Test

Der Paritätische Kreisgruppe Münster

Stark für so­zia­le Ar­beit in Müns­terDer Paritätische in Münster engagiert sich für gute soziale Arbeit vor Ort. In der regionalen Geschäftsstelle (Kreisgruppe) sind wir Ansprechpartner für unsere örtlichen Mitglieder und alle Menschen, die sich sozial engagieren wollen.Außerdem sind wir Träger der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Die Kontaktstelle ist die Beratungsstelle rund um das Thema Selbsthilfe in Münster. Das… Weiterlesen…

SEHT Münster

SEHT Münster e.V. bietet Selbsthilfe, Begleitung und Beratung von Familien mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Besonderheiten in der Entwicklung im Sinne von Teilleistungsschwächen, Wahrnehmungsproblemen, Lern- und Entwicklungsauffälligkeiten, Störungen der Aufmerksamkeit, Autismus-Spektrum-Störungen, emotionalen/sozialen Schwierigkeiten, Beeinträchtigungen oder Behinderungen aufweisen.Aktuelle Flyer: SEHT Flyer allgemein, SEHT Flyer AuW, SEHT Flyer Infoforum 1-24 SEHT Münster Weiterlesen…

Blog ADHS-Spektrum

Sehr spannende und informative Seite von Martin Winkler, einem ausgewiesenen Fachmann. Blog ADHS-Spektrum

ADHS Deutschland e.V.

Als älteste und größte ADHS-Selbsthilfeorganisation in Deutschland engagieren wir uns seit bald vier Jahrzehnten ehrenamtlich für Menschen mit ADHS.Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern auf Bundes-, Landes- und örtlicher Ebene und sind mit über 200 Selbsthilfegruppen, Online-Gruppen, einem Telefonberaternetz sowie einer E-Mail-Beratung bundesweit tätig. ADHS Deutschland e.V. Weiterlesen…

Medien zu ADHS/ADS

Deutsche Videos und Kanäle

Videos

Hirschhausen und ADHS: So kann die Diagnose Leben verändern | Doku | WDR

Der lange Weg zur Diagnose – ADHS bei Erwachsenen | SWR Doku

Alle verrückt? ADHS | Eckart von Hirschhausen


Kanäle
ADHS & AUTISMUS SPEKTRUM

Das andere ADHS | Impulsreferat von Dr.Astrid Neuy

Warum ADHS bei Erwachsenen oft unerkannt bleibt

Neurobiologie des ADHS – so funktioniert Methylphenidat


ADHS Success

ADHS Vorteile [die dein Umfeld NEIDISCH machen…]

ADHS Musik Konzentration – garantiert erfolgreich Lernen

ADHS vs. ADS: Das solltest du wissen (2020)


ADHS 20+


Playlists


Englische Videos und Kanäle

Videos

How to Declutter for Someone Who Has ADHD


Kanäle
How to ADHD

Kanalvideo: How to ADHD

Kanal-Highlight: ADHD in Women

Kanal-Highlight: Do you have ADHD?






Eine unserer Bilder-Quellen

Hier stellen wir mal die Herkunft unserer schönen Illustrationen vor. Auf der Suche nach möglichst neutralen Figuren, die trotzdem ermöglichen, Aussagen und Emotionen sichtbar zu machen, bin ich auf den Account von Peggy_Marco bei Pixabay gestoßen. Und von dort kommen die kleinen “Freunde und Freundinnen”, die euch hier auf unserer Seite überall begegnen.

Hier ein paar schöne, lustige oder aussagekräftige Bespiele:

Also, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Personen hinter dem Account Peggy_Marco, ich finde eure Bilder ganz toll und freue mich, mit ihnen unseren Webauftritt freundlich und lustig gestalten zu können.

Michael von der ADS SHG Münster

Infos zu Pixabay

Auf Pixabay findet ihr zu nahezu jedem Thema die passenden freien Bilder in unterschiedlichen Größen, Formen und Auflösungen. Die Nutzungsbedingungen sind übersichtlich und verständlich, deshalb kann ich diese Seite empfehlen.

Hier die Nutzungsbedingungen einmal in Zusammenfassung und hier in ausführlicher Form.

Geschützt: AD(H)S-Quiz

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

ADHS und die verkürzte Lebenserwartung: ein Thema, das es in sich hat!

Vorab: mit diesem Beitrag soll keine Angst geschürt werden. Es gibt Möglichkeiten, etwas gegen die verkürzte Lebenserwartung von ADHS ler:innen zu tun. Aber es ist wichtig zu wissen, dass AD(H)S eben mehr ist als “Faulheit, Charakterschwäche oder soziale Unfähigkeit”. Es ist eine unter Umständen lebensverkürzende Hirnstoffwechsel-Veränderung, für die wir uns weder schämen müssen, noch uns schuldig fühlen. Erst mal haben wir uns nicht ausgesucht, ADSler:innen zu sein, sondern wurden so geboren. Gerade wir, die wir uns immer wieder treffen, arbeiten an uns, an unserm Verhalten, an unseren Denk- und Verhaltensweisen, und das nicht immer nur, um es für uns leichter zu machen, sondern auch, um es anderen MIT UNS leichter zu machen.

Worüber wir hier reden: 11 bis 13 Jahre weniger Lebenszeit

Wusstest du, dass Menschen mit ADHS eine um 11 bis 13 Jahre verkürzte Lebenserwartung haben können? Ja, du hast richtig gelesen. Das bedeutet nicht nur ein paar Jahre weniger auf der Uhr, sondern ein ernstes Risiko, das mit der Diagnose einhergeht. Diese alarmierende Statistik stammt aus einer Studie des Forschers Russell Barkley aus dem Jahr 2018, die zeigte, dass ADHS nicht nur ein “Kindheitsproblem” ist, sondern im Erwachsenenalter erhebliche Auswirkungen haben kann (Barkley, 2018).

Die Gründe

Aber keine Panik! Bevor jetzt gleich das Kopfkino startet: Die Gründe dafür sind in der Regel nicht direkt mit dem ADHS selbst verbunden, sondern eher mit den Herausforderungen, die Menschen mit ADHS im Alltag oft haben. Dazu gehören häufiger impulsives Verhalten, erhöhtes Risiko für Unfälle, Substanzmissbrauch, Rauchen, sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Barkley, 2018). Gerade die Schwierigkeiten im Bereich der Selbstregulation können hier die entscheidende Rolle spielen.

Ein weiteres Risiko sind ungesunde Lebensgewohnheiten: Menschen mit ADHS neigen oft dazu, weniger Sport zu treiben, sich ungesünder zu ernähren und weniger Schlaf zu bekommen. All das summiert sich über die Jahre hinweg und kann zu ernsteren Gesundheitsproblemen führen. Eine große dänische Studie (Dalsgaard et al., 2015) hat bestätigt, dass das Sterblichkeitsrisiko bei ADHS signifikant höher ist – und das betrifft nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.

Wo Schatten ist, gibt es auch Licht

Aber jetzt mal die gute Nachricht: Es ist kein Schicksal, das in Stein gemeißelt ist! Mit der richtigen Unterstützung, Behandlung und einem gesunden Lebensstil kann man sehr viel für seine Gesundheit tun. ADHS mag zwar die Lebenserwartung statistisch beeinflussen, aber das bedeutet nicht, dass wir dem hilflos ausgeliefert sind. Eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Gesundheit, das Entwickeln gesunder Routinen und der offene Umgang mit der Diagnose können einen riesigen Unterschied machen.

Packen wir’s an

Also, liebe ADHS-Community: Ja, es gibt Herausforderungen, aber mit dem richtigen Umgang müssen wir uns nicht von diesen Zahlen einschüchtern lassen. Packen wir’s an – wir haben schließlich noch einiges vor in diesem Leben!

Quellen:

ADS und ADHS: Was steckt dahinter?



ADHS und ADS sind neurologische Entwicklungsstörungen, die das Leben vieler Menschen beeinflussen – ob mit Hyperaktivität oder ohne. Betroffene zeigen Symptome wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und bei ADHS auch Hyperaktivität. Die Ursachen sind vielfältig, die Diagnose oft komplex, doch es gibt bewährte Therapieansätze. Mit der richtigen Unterstützung und einem Blick auf die oft unterschätzten Stärken kann ein erfülltes Leben gelingen.

Stichpunkte (Zusammenfassung):

  • Definition: ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die in zwei Varianten auftritt: mit Hyperaktivität (ADHS) und ohne (ADS).
  • Symptome von ADHS: Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Hyperaktivität – der “Zappelphilipp” unter den Störungen.
  • Symptome von ADS: Vor allem Unaufmerksamkeit und Vergesslichkeit, ohne die typische Hyperaktivität.
  • Erwachsene mit ADHS: Chaotischer Alltag, Probleme mit Organisation, häufige Gedankensprünge.
  • Ursachen: Genetik spielt eine Hauptrolle, aber auch Umweltfaktoren beeinflussen die Ausprägung.
  • Diagnose: Wird meist im Kindesalter gestellt, aber bei Erwachsenen ist sie oft schwieriger.
  • Therapieansätze: Medikamente, Verhaltenstherapie und Selbsthilfegruppen bieten Hilfestellung.
  • Stärken von ADHS/ADS: Kreativität, Energie, Hyperfokus – die positiven Seiten der Diagnose.
  • Stigmatisierung: Noch immer werden Betroffene oft missverstanden und als „faul“ abgestempelt.
  • Leben mit ADHS/ADS: Verständnis, Geduld und gute Struktur sind der Schlüssel zu einem erfüllten Alltag.
Details

1. Was ist ADHS überhaupt? ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Es handelt sich um eine neurologische Entwicklungsstörung, die schon im Kindesalter beginnt. Das Ganze ist aber nicht einfach nur “Zappeligkeit” – es ist viel mehr als das. Neben der klassischen ADHS gibt es auch ADS (ohne Hyperaktivität). Während ADHS als „Zappelphilipp-Syndrom“ bekannt ist, ist ADS eher der „Hans-Guck-in-die-Luft“, der gerne mal in seinen Tagträumen versinkt.

2. Symptome bei ADHS – der Zappelphilipp in Aktion ADHS zeigt sich vor allem durch drei Hauptsymptome: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Man stellt sich jemanden vor, der von einem Gedanken zum nächsten springt, am liebsten gleichzeitig drei Dinge tun will und dabei noch ein Gespräch mit zwei Personen führt. Ja, chaotisch, aber in gewisser Weise auch bewundernswert! Impulsivität kann aber auch dazu führen, dass man schneller redet, als man denkt – was nicht immer gut ankommt.

3. ADS – der etwas stillere Bruder Bei ADS fehlt die Hyperaktivität. Hier sind es vor allem Unaufmerksamkeit, Vergesslichkeit und langsame Informationsverarbeitung, die dominieren. Diese Personen wirken oft verträumt und verplant, haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und verlieren schnell den Faden. Sie sind keineswegs faul oder desinteressiert, sie sind einfach nur anders verdrahtet.

4. ADHS im Erwachsenenalter – kein Phänomen nur für Kinder Auch wenn man dachte, ADHS sei nur eine Kinderkrankheit, nein, es begleitet einen oft bis ins Erwachsenenalter. Hier zeigt sich ADHS dann in einem unorganisierten Alltag, Schwierigkeiten bei der Arbeit, chaotischen Beziehungen und ständigen Gedankensprüngen. Bei Erwachsenen wird die Diagnose allerdings oft übersehen, weil man ja „eigentlich alt genug ist, um sich zusammenzureißen“.

5. Die Ursachen – Warum gibt es ADHS überhaupt? ADHS ist eine Mischung aus Genetik und Umweltfaktoren. Es gibt keine einzelne Ursache, die man klar benennen kann, aber Studien zeigen, dass es in den Genen liegt. Auch Faktoren wie Stress während der Schwangerschaft oder ein niedriges Geburtsgewicht können eine Rolle spielen.

6. Wie wird ADHS diagnostiziert? Die Diagnose ist komplex und umfasst ausführliche Gespräche, Fragebögen und Beobachtungen. Bei Kindern fällt es oft eher auf, weil sie in der Schule nicht still sitzen können oder nicht zuhören. Bei Erwachsenen ist es schwieriger, da sie gelernt haben, die Symptome zu kompensieren oder zu verstecken.

7. Behandlungsmöglichkeiten – was hilft wirklich? Medikamente wie Methylphenidat (z.B. Ritalin) oder Amphetamine helfen vielen Betroffenen, sich zu fokussieren. Aber Medikamente sind nicht alles. Verhaltenstherapie, Coaching und Selbsthilfegruppen, in denen man sich austauschen kann, bieten eine wertvolle Unterstützung im Alltag.

8. Die positiven Seiten von ADHS/ADS – ja, die gibt es! Wer ADHS oder ADS hat, ist oft unglaublich kreativ, energiegeladen und kann sich in bestimmten Aufgaben regelrecht „verbeißen“ – der sogenannte Hyperfokus. Viele Menschen mit ADHS sind leidenschaftliche Denker und haben einen einzigartigen Blick auf die Welt. Das Problem ist nicht immer die Störung an sich, sondern dass sie in einer „normalen“ Welt oft nicht verstanden wird.

9. Vorurteile und Stigmatisierung – das unsichtbare Hindernis Trotz steigender Bekanntheit gibt es immer noch viele Vorurteile gegenüber ADHS und ADS. Die Betroffenen werden oft als „faul“, „unmotiviert“ oder „unfähig“ abgestempelt. Das schmerzt, denn niemand sucht sich diese Herausforderung aus. Verständnis und Empathie wären oft schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.

10. Leben mit ADHS/ADS – ein Balanceakt Wer ADHS oder ADS hat, braucht vor allem eines: Struktur. Ein gut organisierter Alltag, klare Abläufe und verständnisvolle Menschen um einen herum sind Gold wert. Wichtig ist, sich selbst kennenzulernen, die eigenen Stärken zu erkennen und diese zu nutzen. ADHS ist keine Krankheit, die man „heilen“ muss – es ist eine Art, die Welt auf eine andere, oft sehr spannende Weise zu erleben.